Abu Dhabi als globales Zentrum des Jazz: Ein Rückblick auf den Internationalen Jazztag 2025

Der Internationale Jazztag 2025 fand seinen spektakulären Höhepunkt mit einem All-Star-Konzert in der Etihad Arena in Abu Dhabi. Diese Veranstaltung, die von der UNESCO und Herbie Hancock ins Leben gerufen wurde, unterstrich einmal mehr die universelle Sprache des Jazz als Mittel zur Förderung von Frieden, interkulturellem Dialog und künstlerischer Exzellenz. Die Stadt Abu Dhabi präsentierte sich dabei als modernes Kulturzentrum, das Tradition und Innovation harmonisch vereint. Der Auftritt weltbekannter Künstler wie Dee Dee Bridgewater, John McLaughlin und Dianne Reeves ließ das Konzert zu einem unvergesslichen Ereignis werden.

Der Internationale Jazztag 2025 fand seinen spektakulären Höhepunkt mit einem All-Star-Konzert in der Etihad Arena in Abu Dhabi. Diese Veranstaltung, die von der UNESCO und Herbie Hancock ins Leben gerufen wurde, unterstrich einmal mehr die universelle Sprache des Jazz als Mittel zur Förderung von Frieden, interkulturellem Dialog und künstlerischer Exzellenz. Die Stadt Abu Dhabi präsentierte sich dabei als modernes Kulturzentrum, das Tradition und Innovation harmonisch vereint. Der Auftritt weltbekannter Künstler wie Dee Dee Bridgewater, John McLaughlin und Dianne Reeves ließ das Konzert zu einem unvergesslichen Ereignis werden.

Die Kombination aus musikalischer Vielfalt, internationaler Beteiligung und der einzigartigen Kulisse der Vereinigten Arabischen Emirate machte dieses Ereignis zu einem kulturellen Meilenstein. Jeremy Irons, der als Gastgeber durch den Abend führte, trug mit seinem Charisma zur besonderen Atmosphäre bei. Neben dem musikalischen Programm wurde mit der Ankündigung Chicagos als Gastgeberstadt für 2026 bereits ein Ausblick auf die Zukunft gegeben – ein Zeichen für die anhaltende Relevanz dieses weltweiten Ereignisses.

Die Etihad Arena wird zur Bühne der Welt

Abu Dhabis Etihad Arena bot die perfekte Kulisse für das Global Concert, das musikalisch kaum vielfältiger hätte sein können. Von souligen Balladen über klassische Jazzimprovisationen bis hin zu Fusion-Experimenten – die Darbietungen deckten das gesamte Spektrum des Jazz ab. Besonders bewegend war die gemeinsame Interpretation von „Rhapsody in Blue“ durch Hélène Mercier und A Bu, die musikalische Brücken zwischen Ost und West schlug.

Die Performance von José James, der den Rolling-Stones-Hit „Miss You“ neu interpretierte, bewies, wie wandlungsfähig und zeitlos Jazz sein kann. John McLaughlins Komposition „As The Spirit Sings“ war ein weiteres Highlight des Abends, das durch technisches Können und emotionale Tiefe überzeugte. Der musikalische Abschluss mit John Lennons „Imagine“ unterstrich die Kernbotschaft des Tages – Einheit durch Musik.

Kulturelle Tiefe und lokale Einbindung

Die Feierlichkeiten beschränkten sich nicht nur auf das Hauptkonzert. Zahlreiche Bildungsprogramme, Workshops und Diskussionsrunden fanden in Abu Dhabi statt und richteten sich sowohl an Musikliebhaber als auch an die nächste Generation von Jazzkünstlern. Institutionen wie Berklee Abu Dhabi und Bait Al Oud öffneten ihre Türen für interaktive Veranstaltungen, bei denen Musikpädagogik und kultureller Austausch im Mittelpunkt standen.

Auch das Louvre Abu Dhabi wurde Teil des Programms und bot mit einem Sonderkonzert eine weitere Bühne für den Jazz. Eine Diskussion zwischen Herbie Hancock und dem CEO der Financial Times, John Ridding, brachte zusätzliche inhaltliche Tiefe. Die Verbindung von Musik, Bildung und gesellschaftlicher Reflexion machte Abu Dhabi zu einem würdigen Gastgeber für dieses globale Ereignis.

Weltweite Wirkung über 190 Länder hinweg

Während Abu Dhabi das Zentrum des Geschehens war, fand der Internationale Jazztag gleichzeitig in über 190 Ländern statt. Von spontanen Jam-Sessions in Brasilien bis hin zu Bildungsprojekten in Südafrika – weltweit wurde Jazz als Instrument für Veränderung und kulturellen Austausch gefeiert. In vielen Städten wurden kostenlose Konzerte, Meisterklassen und Schulprogramme organisiert.

Besonders beeindruckend war die Breite des Engagements: Sowohl etablierte Künstler als auch Nachwuchsmusiker beteiligten sich aktiv. Das globale Netzwerk, das durch den Internationalen Jazztag entsteht, wächst mit jedem Jahr und zeigt, wie stark Musik in der Lage ist, Grenzen zu überwinden. Das gemeinsame Ziel: durch Jazz eine bessere, empathischere Welt schaffen.

Jazz als Brücke zwischen Kulturen

Der Internationale Jazztag steht nicht nur für musikalische Qualität, sondern vor allem für die Verbindung unterschiedlicher Kulturen. Jazz, als Musikrichtung mit afroamerikanischen Wurzeln und weltweiten Einflüssen, spiegelt das Ideal eines harmonischen Miteinanders wider. In Abu Dhabi wurde dieses Ideal eindrucksvoll lebendig – sowohl durch die Musik als auch durch das Miteinander der Menschen.

Die Vielfalt der Herkunftsländer der beteiligten Künstler, die Verbindung moderner und traditioneller Klänge sowie die Einbindung lokaler Musiker machten den Jazztag zu einem Spiegelbild der globalen Gesellschaft. Dabei wurde nicht nur gespielt, sondern auch gemeinsam gelernt, gelacht und reflektiert – Werte, die in der heutigen Welt aktueller denn je sind.

Unterstützung durch Partner und Institutionen

Die Organisation eines solch umfangreichen Ereignisses wäre ohne starke Partner nicht möglich. Das Department of Culture and Tourism Abu Dhabi spielte eine zentrale Rolle bei der Realisierung der Feierlichkeiten. Unterstützt wurde das Event zudem durch die Doris Duke Foundation sowie United Airlines als globalem Airline-Partner. Letzterer übernahm unter anderem den Transport der internationalen Künstler und Pädagogen.

Diese breite Unterstützung zeigt, wie wichtig kulturelle Projekte im internationalen Kontext sind. Sie stärken nicht nur die kulturelle Identität einer Region, sondern fördern auch den internationalen Dialog. Abu Dhabi positioniert sich damit nicht nur als Reiseziel, sondern auch als ernstzunehmender Akteur auf der globalen Kulturkarte.

Jazz im Spannungsfeld von Tradition und Innovation

Die Darbietungen auf dem Global Concert zeigten eindrucksvoll, wie Jazz sich stets weiterentwickelt. Künstler wie Arturo Sandoval oder Danilo Pérez ehrten mit ihren Performances die Jazzgeschichte, während andere wie Varijashree Venugopal neue, genreübergreifende Wege beschritten. Diese Balance zwischen Respekt für die Tradition und Offenheit für Neues ist eine der großen Stärken des Jazz.

Das Programm des Internationalen Jazztags demonstrierte, dass Jazz nicht nur musikalisch, sondern auch gesellschaftlich relevant bleibt. In einer Welt, in der Unterschiede oft trennen, erinnert uns Jazz daran, dass Diversität ein Reichtum ist – und dass Musik ein universelles Band schaffen kann, das Menschen weltweit miteinander verbindet.

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