Aus den Nachrichten: Lea Drinda

​Lea Drinda wurde 2001 in Jena, Thüringen, geboren und hat sich in den letzten Jahren als bemerkenswerte Schauspielerin in der deutschen Film- und Fernsehlandschaft etabliert. Ihre Karriere begann mit kleineren Rollen, doch ihr Talent und ihre Hingabe ermöglichten ihr rasch den Aufstieg zu bedeutenden Charakteren. Besonders ihre Darstellung in verschiedenen Produktionen hat ihr Anerkennung und mehrere Auszeichnungen eingebracht.​

Lea Drinda wurde 2001 in Jena, Thüringen, geboren und hat sich in den letzten Jahren als bemerkenswerte Schauspielerin in der deutschen Film- und Fernsehlandschaft etabliert. Ihre Karriere begann mit kleineren Rollen, doch ihr Talent und ihre Hingabe ermöglichten ihr rasch den Aufstieg zu bedeutenden Charakteren. Besonders ihre Darstellung in verschiedenen Produktionen hat ihr Anerkennung und mehrere Auszeichnungen eingebracht.​

Ein bemerkenswerter Aspekt von Drindas Karriere ist ihre Vielseitigkeit. Sie hat in unterschiedlichen Genres und Rollenbildern überzeugt, was ihre Fähigkeit unterstreicht, sich in komplexe Charaktere hineinzuversetzen und diese authentisch darzustellen. Diese Vielseitigkeit hat sie zu einer gefragten Darstellerin in der Branche gemacht.​

Durchbruch mit „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“

Im Jahr 2021 gelang Lea Drinda der Durchbruch mit ihrer Rolle als Babsi in der Amazon Prime Serie „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“. Diese moderne Adaption des gleichnamigen Klassikers erzählt die Geschichte drogenabhängiger Jugendlicher im Berlin der 1970er Jahre. Drindas Darstellung der Babsi wurde von Kritikern hoch gelobt und brachte ihr eine Nominierung für den Deutschen Schauspielpreis als Beste Nachwuchsdarstellerin ein.

Die Serie selbst erhielt gemischte Kritiken, doch Drindas Leistung wurde allgemein als herausragend anerkannt. Ihre Fähigkeit, die Zerbrechlichkeit und Verlorenheit der Figur authentisch darzustellen, trug maßgeblich zur emotionalen Tiefe der Serie bei.​

Anerkennung für „Becoming Charlie“

Ein weiterer Meilenstein in Drindas Karriere war ihre Hauptrolle in der ZDF-Serie „Becoming Charlie“ im Jahr 2022. In dieser Serie verkörperte sie die erste nicht-binäre Figur im deutschen Fernsehen, was sowohl gesellschaftlich als auch künstlerisch von Bedeutung war. Für ihre herausragende schauspielerische Leistung erhielt Drinda den Hessischen Fernsehpreis und den New Faces Award. Zudem wurde sie für den Grimme-Preis und den Deutschen Fernsehpreis nominiert.

Diese Auszeichnungen unterstreichen nicht nur ihr schauspielerisches Talent, sondern auch ihren Mut, sich anspruchsvollen und gesellschaftlich relevanten Rollen zu widmen. Drinda hat damit einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit und Akzeptanz nicht-binärer Personen im deutschen Fernsehen geleistet.​

Aktuelle Projekte und zukünftige Aussichten

In den letzten Jahren war Lea Drinda in mehreren bedeutenden Produktionen zu sehen. Im Sommer 2024 erschien die Mini-Serie „Nachts im Paradies“ auf Canal+, in der sie an der Seite von Jürgen Vogel die Rolle der Joni spielte. Kurz darauf drehte sie „City of Blood“ für Disney+ und übernahm die Titelrolle in „Where’s Wanda?“ auf Apple TV+.

Diese Projekte zeigen die Bandbreite ihres schauspielerischen Könnens und ihre Fähigkeit, sich in unterschiedlichste Rollen einzufinden. Mit jedem neuen Projekt festigt Drinda ihren Status als eine der vielversprechendsten Schauspielerinnen ihrer Generation.​

Filmografie im Überblick

  • 2017: „Die letzten Kinder im Paradies“ (Kurzfilm)​
  • 2019: „Die Pfefferkörner“ (Fernsehserie)​
  • 2019: „Letzte Spur Berlin“ (Fernsehserie)​
  • 2021: „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ (Fernsehserie)​
  • 2021: „Check Check“ (Fernsehserie)​
  • 2021: „Theresa Wolff – Home Sweet Home“ (Fernsehfilm)​
  • 2022: „Becoming Charlie“ (Fernsehserie)​
  • 2022: „Das Märchen vom Frosch und der goldenen Kugel“ (Fernsehfilm)​
  • 2023: „Der Greif“ (Fernsehserie)​
  • 2023: „Wer wir sind“ (Fernsehserie)​
  • 2024: „Nachts im Paradies“ (Mini-Serie)​
  • 2024: „Where’s Wanda?“ (Fernsehserie)​

Diese umfangreiche Filmografie spiegelt die kontinuierliche Arbeit und das Engagement von Lea Drinda in der Film- und Fernsehbranche wider. Ihre Rollenwahl zeigt eine klare Tendenz zu anspruchsvollen und vielfältigen Charakteren.​

Persönlicher Hintergrund und Einfluss

Lea Drinda wuchs in einer akademischen Familie auf; beide Eltern sind Ärzte, die am Universitätsklinikum Jena tätig waren. Ihre zweite Muttersprache ist Valencianisch, was auf ihre spanischen Wurzeln hinweist. Sie ist die Enkelin des bekannten Schauspielers Horst Drinda, was möglicherweise ihren frühen Zugang zur Schauspielkunst erklärt. ​

Dieser familiäre Hintergrund hat sie geprägt und möglicherweise ihre Leidenschaft für die Schauspielerei geweckt. Ihre multikulturelle Erziehung und die Verbindung zu verschiedenen Kulturen könnten ebenfalls zu ihrer Fähigkeit beigetragen haben, diverse Rollen authentisch darzustellen.​

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